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InterCity Hotel am Berliner Hauptbahnhof geplant

Berlin, 16. Februar 2011 Heute stellten Vertreter der Hotelgruppe Steigenberger, des Immobilienunternehmens Vivico, des Senats, des Bezirks und Architekten die Pläne für ein neues Hotel am Berliner Hauptbahnhof vor. Das 8-geschossige Hotel ist als Haus der gehobenen Mittelklasse konzipiert und wird unter der Marke InterCity Hotel geführt werden. Mit dem Bau soll noch in diesem Jahr begonnen werden.

 

Für Arco Buijs, Sprecher des Vorstands der Steigenberger Hotel AG, passt der neue Standort hervorragend in die Expansionsstrategie des Unternehmens: "Mit einem weiteren Hotel in Berlin engagieren wir uns in einem nach wie vor sehr gut wachsenden Markt. Die Lage unmittelbar am Hauptbahnhof der Bundeshauptstadt stellt für uns einen 1A Standort dar. Mit rund 410 Zimmern entsteht hier nicht nur das größte InterCity Hotel, sondern auch das Flaggschiff unserer Marke".

Grundstückseigentümer und Quartiersentwickler Vivico möchte mit dem Bau des 30 Meter hohen Hauses noch in diesem Jahr beginnen. "Wenn wir unsere ambitionierten Terminpläne umsetzen können, dann werden wir bereits im 3. Quartal 2011 mit den Bauarbeiten beginnen", sagt Henrik Thomsen, Leiter Vivico Berlin. Im unmittelbaren Umfeld des Hauptbahnhofes wird Vivico somit zwei Bauvorhaben selbst verwirklichen - das neue InterCity Hotel und die neue Deutschlandzentrale von TOTAL. Zudem hatten zwei weitere Unternehmen vor kurzem Grundstücke im Entwicklungsgebiet Europacity erworben. "Der Standort ist bei Investoren, Entwicklern und Nutzern mittlerweile angekommen und auch angenommen", so Thomsen.

"Zu Recht wird an dem exponierten Standort rund um den Hauptbahnhof der Bundeshauptstadt eine hohe architektonische Qualität gefordert", unterstrich die Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. "Diese Qualität konnten wir Dank der hier gewählten Verfahren und der Qualitätsansprüche aller Beteiligten sicherstellen und das Ergebnis fällt auch dementsprechend positiv aus". Die nun vorgestellte Architektur basiert auf den im Jahr 2006 in einem Wettbewerb gefundenen städtebaulichen Grundprinzipien. Bewährt hat sich nach Überzeugung der Senatsbaudirektorin auch das zusätzliche Qualitätssicherungsverfahren des Berliner Baukollegiums. "Wir haben den Entwurf des Büros Reichel+Stauth in diesem Gestaltungsbeirat diskutiert, um die städtebauliche Einordnung und architektonische Qualität sicherzustellen", sagte Lüscher.

Dieter Reichel vom Büro Reichel+Stauth: "Mit der differenzierten Gliederung des Baukörpers und einem hochwertigen Fassadenmaterial setzen wir Maßstäbe. Die Vor- und Rücksprünge der Geschosse verleihen dem Gebäude eine einzigartige Identität. Sie werden dabei gleichzeitig mit den geplanten Nachbarbebauungen des Umfeldes, die dieses Thema aufnehmen werden, kommunizieren."

"Nach langer Zeit der Planung kommen wir nun in die konkret sichtbare Phase der Umsetzung der Projekte", sagte Ephraim Gothe, Baustadtrat für den Bezirk Mitte. "Für den Bezirk ist es wichtig, dass alte städtebaulichen Wunden geschlossen werden und Stück für Stück die Brache zur lebendigen Stadt wird. Das neue Hotel ist ein weiterer Baustein dafür".

Für das Projekt war Viador vermittelnd und beratend tätig. Viador ist ein Joint Venture des Hotel-Consulting Unternehmens Feuring und Vivico. Das Gebäude wird eine Bruttogrundfläche von 19.800 m² umfassen und Raum für rund 70 Parkplätze bieten. Ein zusätzlicher, nicht zum Hotel gehörender Gastronomiebetrieb, wird das Gebäude zudem in das Umfeld öffnen und zur Belebung des öffentlichen Raums beitragen.